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Rechtslage: Darf man in Düsseldorf Poker spielen?

Poker kann in Nordrhein-Westfalen und somit auch in Düsseldorf den Straftatbestand des unerlaubten Glücksspiels §§ , StGB erfüllen. Eine Bestrafung nach diesen Vorschriften ist möglich, wenn man ein öffentliches Glücksspiel veranstaltet oder gemäß § StGB daran teilnimmt.

Ist Poker ein Glücksspiel oder nicht?

Die Frage ob Poker ein Glückspiel ist, ist noch offen. Das Gesetz in Nordrhein-Westfalen und somit auch in Düsseldorf besagt jedoch das Poker als Glückspiel zu definieren ist.Ein Unterschied ist das nationalen Spielbanken in Nordrhein-Westfalen eine Zulassung nach § I StGB haben. Dort zu spielen ist erlaubt.

Nicht unerheblicher Einsatz, Ausnahme Sachpreisturniere

Sachpreisturniere sind in Düsseldorf als einziges Format von öffentlichen Poker legal und werden nicht als Glücksspiel gewertet. Der Gewinner erhält einen Sachpreis als Gewinn, der nicht aus den Teilnahmegebühren ausbezahlt werden darf. Bei dieser Art fehlt es am Merkmal Einsatz und es liegt nach Gesetz in Nordrhein-Westfalen daher kein Glücksspiel vor. Die maximale Höhe der Eintrittsgelder ist aber offen, bei 15 Euro ist man als Organisator oder Teilnehmer von Sachpreisturnieren in Düsseldorf aber meist geschützt. Laut Rechtssprechung fehlt es dann an der Erheblichkeit des Einsatzes.

Pokern in Kneipen in Düsseldorf

Vor allem für Gaststätten ist die strafrechtliche Seite sehr riskant. Es besteht die Gefahr, die behördliche Erlaubnis zum Betreiben einer Gaststätte in Düsseldorf zu verlieren, wenn man sich nach § StGB strafbar macht.

Fazit

• Poker um Geld ist in Nordrhein-Westfalen und damit auch in Düsseldorf grundsätzlich verboten, außer man spielt weder öffentlich noch gewohnheitsmäßig.
• Eine Ausnahme bilden die Sachpreisturniere in Düsseldorf, da hier nach der Rechtsprechung mangels Einsatz kein Glücksspiel vorliegt.
• Die Casinos in Nordrhein-Westfalen haben eine staatliche Erlaubnis.

Bitte beachten Sie, dass die zur Verfügung gestellten Informationen keine Rechtsberatung nach dem Gesetz darstellen und auch keine Rechtsberatung ersetzen können, da eine solche immer die Kenntnis aller Einzelumstände, insbesondere des konkreten Einzelfalls, voraussetzt.