Epiphone casino cherry red

Epiphone casino cherry red

{H1}

Mardoc-Berlin

out of 5 starsEin Traum in dunkelrot

Reviewed in Germany on February 12,

Verified Purchase

Zunächst zum Kaufgrund: Ich hatte kürzlich gelernt, dass Epiphone nicht nur günstige Les Paul Kopien herstellt, sondern auch eigenentwickelte Modelle im Programm hat. Und die Casino ist ein solches, (Erscheinungsjahr ) und wurde von keinen geringeren als John L. und George H. intensiv thisisnl.nl z.B. das berühmte Rooftop Konzert und viele andere Konzertaufnahmen. Und da ich zur Zeit dem Beatles-Fieber verfallen bin, mußte ich diese Gitarre unbedingt haben!
Die Wahl fiel allerding nicht auf die Sunburst (George + John) und auch nicht auf die naturfarbene (John), sondern auf die kirschrote Variante.
Erfreut war ich auch über den Epi-üblich niedrigen Preis. Es ist schon mal ein Wahnsinn, dass man ein historisch einmaliges Originalmodell so günstig bekommen kann, Wahrscheinlich damals kein China-Modell, aber das ist heute auch kein Nachteil mehr.
Vergleichen kann ich mit einer Les Paul Studio (ebenfalls auf Amazon geschnappt) und einer großen Gretsch T ("Eddy Cochran + Stray Cats Form").

Das gute Stück kam gut verpackt (Umkarton + Epiphone Origanlkarton) und im Morning Express keine 24 Stunden nach Bestellung bei mir an. Lob an Amazon hier an dieser Stelle mal. Und wirklich, das Instrument ist wirklich umwerfend schön, eine echte Pracht. Die Produktfotos werden übertroffen, da besonders bei hellem Licht der Lack ebenfalls etwas heller wirkt und die Maserung des Ahorns (glaube ich) besonders auf der Rückseite schön durchschimmert. Siehe Foto mit Wintersonne.

Lack, Binding und Hals mit Intarsien sind sehr sauber ausgeführt, die P90 Dogears sowie Brücke und schwebender Saitenhalter ordentlich verchromt. Mechaniken auch in Ordnung. Seitenlage etwas hoch, aber im Grunde ok. Was ich jetzt nicht so toll finde, sind die Potiknöpfe, die etwas bilig wirken und ziemlich weit aus dem Korpus herausstehen, aber auf den alten Fotos sehen die ähnlich aus.
Hals ist weniger dick als bei der Les Paul, sehr angenehm.

Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht (habe knapp unter 3 Kilo gemessen). Man möchte die Gitarre gar nicht mehr aus der Hand legen. Kein Vergleich etwa mit meiner Les Paul, die wirkt dagegen wie ein Vorschlaghammmer. Ebenfalls leichter als die Gretsch, was allerdings kein Wunder ist. (Siehe Größenvergleich auf Foto)

Saiten waren schwarz und wurden von mir sofort gewechselt. Habe er Kobaltseiten verwendet, um noch etwas mehr Output zu bekommen. Die Beatles hatten sicher früher deutlich dickere Saiten drauf, das ist aber Geschmackssache.
Der einzige kleine Schönheitsfehler ist für mich das etwas grobporige, trocken wirkende Palisander des Griffbretts (siehe Foto), was aber zu verschmerzen ist. Ansonsten perfekt verarbeitet, und das nicht nur in Bezug auf den Preis. Im Übrigen gilt: wenn man nur lange genug nach Unregelmäßigkeiten sucht, wird man auch welche finden.

Beim ersten Anschließen an den Verstärker eine kurze Schrecksekunde, da der Stegpickup nicht sofort anging, danach alles ok.
Die Bespielbarkeit ist gut. Der Klang ist ebenfalls wunderbar. Ich liebe ganz besonders den Hals-Pickup, das ist ein warmer, runder. jazziger Sound. "Mellow" beschreibt es gut. Auf dem Steg hat man dann entsprechend mehr Druck und mehr Höhen, z.B, für Blues Solos. Auch verzerrt klingt es ok und der P90 macht ordentlich Dampf, so dass man ein breites Spektrum zur Verfügung hat.

Sustain ist ebenfalls gut, kann aber bauartbedingt nicht ganz mit der Les Paul mithalten. Dafür kann man auch ohne Verstärker ganz gut üben, der Sound ist etwas metallisch und näselt etwas. Deutlich leiser als z.B. meine große Gretsch, das liegt insbesondere an der flachen Bauweise (nur ca. 3cm).

Insgesamt bin ich begeistert von meiner Neuanschaffung und spiele sie täglich, oder ich freue mich an ihrem schönen Anblick.
Ich kann sie jedem empfehlen, der vielleicht nicht gerade Death Metal spielen möchte. Wegen des fehlenden Center Blocks (den z.B. die grundsätzlich ähnliche Gibson ES hat) sollen bei hoher Lautstärje ja fiese Rückkopplungen drohen, aber lustigerweise hat John Lennon ja gerade damit herumexperimentiert (angeblich).

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Mardoc-Berlin

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Reviewed in Germany on February 12,
Zunächst zum Kaufgrund: Ich hatte kürzlich gelernt, dass Epiphone nicht nur günstige Les Paul Kopien herstellt, sondern auch eigenentwickelte Modelle im Programm hat. Und die Casino ist ein solches, (Erscheinungsjahr ) und wurde von keinen geringeren als John L. und George H. intensiv thisisnl.nl z.B. das berühmte Rooftop Konzert und viele andere Konzertaufnahmen. Und da ich zur Zeit dem Beatles-Fieber verfallen bin, mußte ich diese Gitarre unbedingt haben!
Die Wahl fiel allerding nicht auf die Sunburst (George + John) und auch nicht auf die naturfarbene (John), sondern auf die kirschrote Variante.
Erfreut war ich auch über den Epi-üblich niedrigen Preis. Es ist schon mal ein Wahnsinn, dass man ein historisch einmaliges Originalmodell so günstig bekommen kann, Wahrscheinlich damals kein China-Modell, aber das ist heute auch kein Nachteil mehr.
Vergleichen kann ich mit einer Les Paul Studio (ebenfalls auf Amazon geschnappt) und einer großen Gretsch T ("Eddy Cochran + Stray Cats Form").

Das gute Stück kam gut verpackt (Umkarton + Epiphone Origanlkarton) und im Morning Express keine 24 Stunden nach Bestellung bei mir an. Lob an Amazon hier an dieser Stelle mal. Und wirklich, das Instrument ist wirklich umwerfend schön, eine echte Pracht. Die Produktfotos werden übertroffen, da besonders bei hellem Licht der Lack ebenfalls etwas heller wirkt und die Maserung des Ahorns (glaube ich) besonders auf der Rückseite schön durchschimmert. Siehe Foto mit Wintersonne.

Lack, Binding und Hals mit Intarsien sind sehr sauber ausgeführt, die P90 Dogears sowie Brücke und schwebender Saitenhalter ordentlich verchromt. Mechaniken auch in Ordnung. Seitenlage etwas hoch, aber im Grunde ok. Was ich jetzt nicht so toll finde, sind die Potiknöpfe, die etwas bilig wirken und ziemlich weit aus dem Korpus herausstehen, aber auf den alten Fotos sehen die ähnlich aus.
Hals ist weniger dick als bei der Les Paul, sehr angenehm.

Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht (habe knapp unter 3 Kilo gemessen). Man möchte die Gitarre gar nicht mehr aus der Hand legen. Kein Vergleich etwa mit meiner Les Paul, die wirkt dagegen wie ein Vorschlaghammmer. Ebenfalls leichter als die Gretsch, was allerdings kein Wunder ist. (Siehe Größenvergleich auf Foto)

Saiten waren schwarz und wurden von mir sofort gewechselt. Habe er Kobaltseiten verwendet, um noch etwas mehr Output zu bekommen. Die Beatles hatten sicher früher deutlich dickere Saiten drauf, das ist aber Geschmackssache.
Der einzige kleine Schönheitsfehler ist für mich das etwas grobporige, trocken wirkende Palisander des Griffbretts (siehe Foto), was aber zu verschmerzen ist. Ansonsten perfekt verarbeitet, und das nicht nur in Bezug auf den Preis. Im Übrigen gilt: wenn man nur lange genug nach Unregelmäßigkeiten sucht, wird man auch welche finden.

Beim ersten Anschließen an den Verstärker eine kurze Schrecksekunde, da der Stegpickup nicht sofort anging, danach alles ok.
Die Bespielbarkeit ist gut. Der Klang ist ebenfalls wunderbar. Ich liebe ganz besonders den Hals-Pickup, das ist ein warmer, runder. jazziger Sound. "Mellow" beschreibt es gut. Auf dem Steg hat man dann entsprechend mehr Druck und mehr Höhen, z.B, für Blues Solos. Auch verzerrt klingt es ok und der P90 macht ordentlich Dampf, so dass man ein breites Spektrum zur Verfügung hat.

Sustain ist ebenfalls gut, kann aber bauartbedingt nicht ganz mit der Les Paul mithalten. Dafür kann man auch ohne Verstärker ganz gut üben, der Sound ist etwas metallisch und näselt etwas. Deutlich leiser als z.B. meine große Gretsch, das liegt insbesondere an der flachen Bauweise (nur ca. 3cm).

Insgesamt bin ich begeistert von meiner Neuanschaffung und spiele sie täglich, oder ich freue mich an ihrem schönen Anblick.
Ich kann sie jedem empfehlen, der vielleicht nicht gerade Death Metal spielen möchte. Wegen des fehlenden Center Blocks (den z.B. die grundsätzlich ähnliche Gibson ES hat) sollen bei hoher Lautstärje ja fiese Rückkopplungen drohen, aber lustigerweise hat John Lennon ja gerade damit herumexperimentiert (angeblich).
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Источник: thisisnl.nl